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Velodyne Deep Waves 10 im Test - Satter Bass für den feinen Klang, perfekt kontrolliert mittels App

Druckvollen Bass durch Subwoofer, die sich nahtlos ins Wohnambiente einfügen lassen, dies verspricht Velodyne Acoustics GmbH für die Lösungen der Velodyne Deep Waves Series. Zum attraktiven Preis soll es hier zudem auch eine besonders einfache Kontrolle geben, wie es heisst. Ob man mit diesen Subwoofern tatsächlich eine Lösung vorfindet, die sich an eine breite Kundenschicht richtet, haben wir anhand des Velodyne Deep Waves 10 getestet.

In aller Kürze
  • Als wohnraumfreundliche Subwoofer mit packender Performance präsentiert Velodyne Acoustics GmbH die Velodyne Deep Waves Series, wir haben den Velodyne Deep Waves 10 zum Test gebeten.

Velodyne Acoustics GmbH kündigte im Frühjahr diesen Jahres die neue Velodyne Deep Waves Series an, eine Produktlinie an Subwoofern, mit der man sich an eine bewusst breite Kundenschicht richten will. Die Modelle Velodyne Deep Waves 10 und Velodyne Deep Waves 12 sind dafür so ausgelegt, dass sie eine beeindruckende Leistung bei vergleichsweise kompakter Größe liefern sollen, sich so präsentieren, dass man sie problemlos in nahezu jedes Wohnumfeld integrieren kann. Zudem, und das ist durchaus entscheidend wie wir meinen, sollen die Subwoofer mit einer besonders einfachen Steuerung aufwarten.

Bei den Modellen der Velodyne Deep Waves Series steht eine App für Smartphones im Mittelpunkt des Bedienkonzepts, sodass man direkt vom Hörplatz aus die optimalen Einstellungen treffen kann. Nebstbei soll auch Einsteigern damit das Rüstzeug in die Hand gegeben werden, um aus ihrem Audio-System das Optimum heraus kitzeln zu können.

Ein Subwoofer nicht nur fürs Home Cinema

Zunächst aber sollte man ansprechen, dass es doch nach wie vor erstaunlich ist, dass für viele Kunden Subwoofer allein Lösungen darstellen, die in einem Home Cinema unerlässlich sind. Klar, das ist ihr angestammtes Umfeld, in dem sie schlichtweg unerlässlich sind um wahre Kino-Atmosphäre in den Hörraum zu zaubern, aber man sollte sie keinesfalls allein darauf reduzieren.

Es hat wohl auch ein wenig damit zu tun, dass Lautsprecher-Spezialisten die Produktkategorie Subwoofer seit geraumer Zeit gefühlt nebenbei mit erledigen, um ihren Kunden ein Gesamtpaket anbieten zu können. Für die verschiedenen Lautsprecher-Serien bietet man dann eben auch einen passenden Subwoofer an, der allen voran optisch zu den übrigen Speakern passt.

Das ist bis zu einem gewissen Punkt auch in Ordnung, man sollte dabei allerdings nicht außer Acht lassen, dass es da als Alternative noch ausgewiesene Spezialisten gibt, die sich mit nichts anderem befassen, als der Entwicklung von Subwoofern. Zugegeben, es sind nicht sehr viele, letztlich eine Handvoll prominenter Namen, aber deren Lösungen zeigen stets ganz klar, zu was ein Subwoofer tatsächlich fähig ist, und zwar nicht nur im Home Cinema.

Einer dieser Experten ist ganz klar das Unternehmen Velodyne Acoustics GmbH, allein deren breit aufgestelltes Produktsortiment zeigt ganz klar, wie vielfältig man an das Thema Subwoofer heran gehen kann und das es durchaus entscheidend ist, hier ebenso auf die entscheidenden Merkmale zu achten, um letztlich ein perfektes Ergebnis zu erzielen.

Ein Subwoofer, der optimal für HiFi ist, auch perfekt fürs Home Cinema

Noch eins sei ganz klar gesagt, was zunächst so einfach wirkt, nämlich einen satten Rums im Tieftonbereich eines Home Cinemas zu liefern, ist tatsächlich eine überaus diffizile Aufgabe. Tatsächlich bedarf es nämlich auch dafür nicht irgendeines Basswürfels, vielmehr sind auch hier wahre Spezialisten gefragt, wenn es perfekt sein soll. Kraft ja, aber bitte kontrolliert und damit mit Präzision.

Und genau diese Tugenden sind gefragt, wenn man einen Subwoofer etwa im klassischen HiFi-Umfeld einsetzt, was erstaunlicherweise selbst bei ausgewiesenen HiFi-Enthusiasten noch viel zu selten Thema ist. Man sollte es zumindest in vielen Fällen in Erwägung ziehen, denn das Potential ist immens. Genau darum haben wir diesen Test des Velodyne Deep Waves 10 Subwoofers allein im Stereo-Umfeld durchgeführt.

Die Velodyne Deep Waves Series

Wir haben es ja schon einleitend erwähnt, Velodyne Acoustics GmbH präsentierte die Velodyne Deep Waves Series zu Beginn dieses Jahres, und zwar in Form der Modelle Velodyne Deep Waves 10 und Velodyne Deep Waves 12. Wie es im Bereich Subwoofer hinlänglich üblich ist, hält man es auch hier so, dass die Zahl im Namen als direkter Hinweis auf den Durchmesser der jeweils eingesetzten Bass-Chassis ist. Die Subwoofer unterscheiden sich also allen voran dadurch, dass im kleineren Modell ein 10 Zoll Woofer, im großen Bruder hingegen ein 12 Zoll Woofer zum Einsatz kommt. Dementsprechend unterscheiden sich die beiden Modelle auch ein wenig in der Größe und der Velodyne Deep Waves 10 liefert bis zu 600 Watt, wohingegen der Velodyne Deep Waves 12 bis zu 800 Watt maximale Leistung aufbieten kann. Soviel zur allgemeinen Beschreibung, wollen wir uns nun an die Details machen…

Wohnraumfreundlich, so weit es eben geht…

Lassen Sie uns zunächst gleich auf die Abmessungen zu sprechen kommen, immerhin misst unser Testkandidat 38 cm in der Breite, 32 cm in der Tiefe, sowie 40 cm in der Höhe. Das ist zugegebenermaßen nicht klein, und ja, auch hinlänglich des prinzipiellen Designs kann Velodyne Acoustics GmbH trotz intensiver Bemühungen eben nicht zaubern sondern lediglich das Mögliche tun, um ein Erscheinungsbild zu realisieren, das sich tunlichst dezent ins Wohnumfeld einbinden lässt.

Was Hersteller von Subwoofern diesbezüglich nicht schon alles probiert haben, letztlich hat sich aber dennoch eine klassische, möglichst reduzierte Formensprache und eine Ausführung in dezentem Schwarz als beste Lösung erwiesen, und genau auf dieses zeitlos, elegante Design-Konzept verlässt man sich auch beim Velodyne Deep Waves 10.

Physik lässt sich eben nicht austricksen, will man eine solide Basswiedergabe, so bedarf es eben entsprechendem Volumen und Chassis mit entsprechend großzügigem Durchmesser.

Die Entwickler von Velodyne Acoustics GmbH setzen hier übrigens auf ein sehr solides Gehäuse aus MDF, das eine Wandstärke von 22 mm und im Inneren zusätzliche Verstrebungen aufweist, um klangschädigende Resonanzen im Ansatz zu unterbinden. Ein derart solider Aufbau in Kombination mit leistungsstarken Endstufen und potenten Woofern führt dazu, dass der Velodyne Deep Waves 10 immerhin 21 kg auf die Waage bringt. Erwähnt sei noch, dass der Velodyne Deep Waves 10 auf soliden Standfüssen ruht.

Aller guten Dinge sind drei…

Beim Velodyne Deep Waves 10 kommt, wir haben es ja schon erwähnt, ein 10 Zoll Chassis zum Einsatz, wobei dieses Modell als so genannter Front-firing Subwoofer ausgeführt ist. Damit nicht genug, an den Seiten finden sich ebenfalls jeweils 10 Zoll Chassis, allerdings sind diese rein passiv ausgeführt, um der Darbietung noch mehr Substanz zu verleihen.

Das 10 Zoll Chassis des Velodyne Deep Waves 10 weist eine 2,5 Zoll Schwingspule mit vierlagiger Wicklung auf, dies ist die Grundlage dafür, dass ein äußerst präziser Hub und damit eine entsprechende Dynamik erzielt wird. Maßgeblich trägt dazu natürlich auch ein so genannter Dual Ferrite Magnet Motor bei.

Die Membran ist hier aus besonders leichtem Papier-Verbundwerkstoff gefertigt und schließt mit einer Nitrilgummi-Sicke zum Korb des Chassis ab. Diese Konstruktion sei für einen stets präzisen Hub ausgelegt, frei von Partialschwingungen, die zu Verzerrungen führen könnten.

DSP-basierte Signalverarbeitung und Verstärker-Module in Class D

Die Signalverarbeitung erfolgt beim Velodyne Deep Waves 10 mittels DSP, bietet somit immens viele Möglichkeiten, die Darbietung den jeweiligen Gegebenheiten optimal anpassen zu können. Für den richtigen Punch sorgt letztlich ein Verstärker-Modul in Class D, das 350 Watt RMS liefert und zudem Spitzen bis hin zu 600 Watt bewerkstelligt, sofern es sein muss.

Der Frequenzbereich des Velodyne Deep Waves 10 wird mit 28 Hz bis hin zu 200 Hz (+/- 3 dB) bzw. 25 Hz bis hin zu 280 Hz (+/- 10 dB) ausgewiesen.

Foto © Velodyne Acoustics GmbH | Velodyne Deep Waves 10 im Test
Foto © Velodyne Acoustics GmbH | Velodyne Deep Waves 10 im Test

Alles geregelt…

Alle für die schnelle Justierung relevanten Parameter finden sich natürlich an der Rückseite des Velodyne Deep Waves 10 am Anschluss-Paneel. Der Low Pass Filter weist einen Regelbereich zwischen 50 Hz und 180 Hz auf, die Phase kann zwischen 0 und 180° ausgewählt werden, und natürlich findet sich hier auch ein Regler zu Kontrolle des Pegels.

Bei den Anschlüssen mangelt es an nichts, denn neben einem Stereo Eingang in Form eines Cinchbuchsen-Paars steht zudem ein separater Cinch-Anschluss ausgewiesen als LFE beriet, wobei es sich um verfoldete Anschlüsse handelt. Darüber hinaus verfügt der Velodyne Deep Waves 10 aber auch über so genannte Hochpegel-Eingänge, ausgeführt als solide, mit Nickel veredelte Schraubklemmen. Einziger Minuspunkt, es steht keine Option für eine Funkverbindung bereit, das muss der Vollständigkeit wegen an dieser Stelle angeführt werden.

Aus der Praxis

Wir haben uns bei diesem Test dazu entschieden, den Velodyne Deep Waves 10 im klassischen Stereo-Umfeld einzusetzen, und zwar im Zusammenspiel mit schlanken und überaus sehr feinen Stand-Lautsprecher-Systemen, den Piega Coax 30. Diese sehr grazil wirkenden Stand-Lautsprecher-Systeme des Schweizer Spezialisten Piega SA sind ein sehr gutes Beispiel dafür, wie man einen Subwoofer dazu nutzen kann, eine ohnehin schon sehr, sehr feine Darbietung nochmals auf ein neues Qualitätsniveau zu heben.

Die Piega Coax 30 verrichtet bei uns seit Jahr und Tag zu unserer vollsten Zufriedenheit ihren Dienst, es gäbe nichts auszusetzen an ihr, ganz im Gegenteil. Trotzdem, einmal im Verbund mit einem Subwoofer vom Kaliber eines Velodyne Deep Waves 10 merkt man sofort, was bislang fehlte, doch dazu gleich mehr.

Zunächst sei noch angeführt, dass uns für diesen Test ein Musical Fidelity M6i Integrated Amplifier zur Seite stand, der über einen entsprechenden Vorverstärker-Ausgang die Einbindung des Subwoofers erlaubt.

Prinzipiell ist es bei Subwoofern vergleichsweise unproblematisch, wo man diese aufstellt, zumeist wird man speziell etwa im Wohnzimmer ohnehin sehr pragmatisch an die Sache heran gehen und einen Platz wählen, der ein harmonisches Gesamtbild garantiert, zudem eine halbwegs vernünftige Signalverbindung zwischen Verstärker und Subwoofer erlaubt. Im einfachsten Fall findet der Subwoofer also etwa neben dem HiFi-Rack bzw. Lowboard oder Sideboard seinen Platz. Damit sich ein akustisch perfektes Ergebnis erzielen lässt, dafür steht ja, wie schon erwähnt, beim Velodyne Deep Waves 10 alles zur optimalen Einstellung bereit. Darunter auch eine besonders intuitive Möglichkeit mit Hilfe einer App.

iWoofer App – Die volle Kontrolle

Natürlich kann man alle relevanten Einstellungen des Subwoofers auch direkt über die Bedienelemente an seiner Rückseite vornehmen, deutlich komfortabler, ja geradezu intuitiv ist die Kontrolle aber mittels App, und zwar der so genannten iWoofer App. Velodyne Acoustics GmbH verlässt sich hierbei auf den Entwickler Artem Khlyupin der Software-Schmiede iWoofer & Co., die diese App für Apple iOS und Google Android anbieten.

Mit der iWoofer App sollen Anwender eine vollkommen neue Möglichkeit erhalten, um einen Subwoofer optimal mit dem Raum sowie mit den jeweiligen Hörvorlieben in Einklang zu bringen, wie es der Hersteller selbst beschreibt.

Über die Software lassen sich zahlreiche DSP-Funktionen auf intuitive Weise steuern, wie etwa Trennfrequenz, parametrische EQs, die Einstellung der Phase und verschiedene Presets sind so immer nur einen Fingertip entfernt. Das bedeutet, dass man sich nicht für die eine Einstellung entscheiden muss, vielmehr kann man über Presets etwa für unterschiedliche Musik-Genres auch unterschiedliche Presets abspeichern und diese jederzeit abrufen.

Erwähnt werden muss in diesem Zusammenhang auch, dass es für diese App auch eine Pro-Version gibt, die eine Reihe weiterer Funktionen bereit hält. Hiermit steht dann etwa eine sehr präzise arbeitende, automatische Raumkorrektur zur Verfügung. Diese Pro Version schlägt mit € 5,99 zu Buche, ist allerdings derzeit allein für Apple iOS verfügbar. Dies liegt daran, dass hier für die erwähnte Raumkorrektur auf eine klar definierte Hardware zurück gegriffen werden kann, und zwar das Mikrofon im Apple iPhone, wohingegen bei Google Android zahllose unterschiedliche Lösungen zum Einsatz kommen.

Wir starteten unseren Test zunächst mit einer rudimentären Einstellung direkt am Subwoofer, nahmen dann gemütlich auf der Couch platz, starteten die Musikwiedergabe über die Playlist mit unseren favorisierten Songs bei Roon, und waren eine gute Weile damit beschäftigt, mittels der iWoofer App, über Bluetooth mit dem Velodyne Deep Waves 10 verbunden, die für unseren Raum und für unser Empfinden optimalen Einstellungen zu finden.

Es sei gesagt, dass man für die Steuerung mit Hilfe der App natürlich dies auch am Subwoofer selbst mittels Kippschalter aktivieren muss, zudem empfiehlt es sich, in der App eine Synchronisation durchzuführen, zu finden in den Options unter HW Controllers. Damit „weiss“ die App, welche Parameter in welchem Regelbereich das jeweilige Subwoofer-Modell unterstützt.

Perfektion durch subtile Wirkweise

Wir haben es ja schon erwähnt, es fehlte uns eigentlich an nichts bei unseren Piega Coax 30, wie man die Darbietung mit einem Subwoofer aber dennoch geradezu auf ein komplett neues Qualitätsniveau heben kann, dies beweist das Zusammenspiel mit dem Velodyne Deep Waves 10 auf sehr beeindruckende Art und Weise.

Ausdrücklich sei festgehalten, dass die Einstellungen für den Subwoofer dann perfekt sind, wenn man diesen meint kaum mehr wahrzunehmen, dieser somit scheinbar nur einen ganz subtilen Beitrag zum Gesamtergebnis beiträgt. Aber genau das ist es, was den Unterschied macht.

Während ein Subwoofer im Heimkino also für das Effekt-Feuerwerk bei Actionszenen verantwortlich ist, liefert er bei HiFi genau das entscheiden Quäntchen mehr, das die volle Intensität des Tieftons im Zusammenspiel mit den Hauptlautsprecher-Systemen vollends zur Geltung bringen kann. Bei kompakten Lautsprecher-Systemen, etwa gar bei Regal-Lautsprecher-Systemen, ist der Beitrag des Subwoofers natürlich deutlich größer als bei vergleichsweise mächtigen Stand-Lautsprecher-Systemen, aber auch da kann ein zusätzlicher Subwoofer noch einen beachtlichen Unterschied ausmachen, wie auch ein Crosscheck im Laufe unseres Tests im Verbund mit KEF Blade II an einem Technics SU-R1000 Stereo Integrated Amplifier zeigte.

Man muss da gar nicht ausufernd und wortreich ins Schwärmen geraten, vielmehr lässt sich das Ergebnis in wenige Worte fassen: Die Darbietung gewinnt ungemein an Kraft und im wahrsten Sinne des Wortes an Tiefe. Was fehlt, merkt man sofort wenn man den Subwoofer wieder aus dem Spiel bringt. Ein Schritt, den mal wohl sofort bereut und rückgängig macht.

Umso mehr erstaunte uns der hier erzielbare Zugewinn an Klangqualität, da es ja das kleinere Modell der Velodyne Deep Waves Series war, das uns mit dem Velodyne Deep Waves 10 zur Verfügung stand, und dass es sich bei dieser Produktlinie insgesamt um eine handelt, die Subwoofer zum besonders attraktiven Preis aufweisen soll.

Als Fazit unseres Tests des Velodyne Deep Waves 10 kann man somit allen voran festhalten, dass dieser ein tadelloses Preis-Leistungsverhältnis aufweist. Das gilt natürlich auch im Hinblick auf die flexible Integration in verschiedenste Konfigurationen, die sehr komfortable Bedienung, und nicht zuletzt das durchaus zeitlos elegant wirkende Erscheinungsbild des Velodyne Deep Waves 10. Und dann ist da natürlich die erfreulich druckvolle, gleichzeitig überaus präzise Darbietung, die dieser Subwoofer abzuliefern im Stande ist und die klar belegt, dass hier ein wahrer Spezialist am Werke war.

Preise und Verfügbarkeit

Die Modelle der Velodyne Deep Waves Series stehen bereits im Fachhandel zur Verfügung. Der Hersteller gibt für den Velodyne Deep Waves 10 einen empfohlenen Verkaufspreis von € 1.699,- an.

Wir meinen…

Zur Präsentation der Velodyne Deep Waves Series wies Velodyne Acoustics GmbH darauf hin, dass man auf über 40 Jahre Erfahung in der Entwicklung von Subwoofern verweisen könne, und tatsächlich zeigt unser Test des Velodyne Deep Waves 10, dass man dies für ein beeindruckendes Produkt zu nutzen weiss. Nein, der Velodyne Deep Waves 10 ist bei weitem nicht das mächtigste und leistungsstärkste Modell des Spezialisten, vielmehr versteht man diese Produktreihe als Lösungen, die einem möglichst breitem Kundenkreis offen stehen soll. Es galt also bei der Entwicklung einen gewissen Preisrahmen einzuhalten, eine Lösung zu realisieren, die sich ins Wohnumfeld tunlichst harmonisch einfügen lässt, und die flexibel mit verschiedensten Konfigurationen eingesetzt werden kann. All das bietet der Velodyne Deep Waves 10, zudem überzeugt er mit einer präzisen, kraftvollen und dynamischen Darbietung und einer erfreulich einfachen Handhabung, sodass wir eine klare Empfehlung aussprechen können.

PRODUKTVELODYNE DEEP WAVES SERIES
PreisVelodyne Deep Waves 10 € 1.699,-
Velodyne Deep Waves 12 € 1.899,-
MarkeVelodyne Acoustics
HerstellerVelodyne Acoustics GmbH
Vertrieb ÖsterreichR.M.S. State of the Art Audiovisual Products
Vertrieb DeutschlandAudio Reference GmbH
Vertrieb SchweizAudio Reference GmbH
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sempre audio Award Exzellent

Ein Subwoofer, der auf Grund seiner Leistungsdaten natürlich perfekt als solide Grundlage fürs Bassfundament ins Home Cinema passt, der allerdings auch für den subtilen Einsatz im Zusammenspiel mit einem Stereo HiFi-System bestens geeignet ist, steht mit dem Velodyne Deep Waves 10 bereit. Das kompaktere der beiden Modelle der Velodyne Deep Waves Series besticht im Test allen voran durch sein Preis-Leistungsverhältnis, angesichts seiner Leistungsklasse durchaus kompakter Abmessungen und einem eleganten Erscheinungsbild, höchster Präzision in der Darbietung, erzielbar durch geradezu intuitiv zu handhabende Einstelloptionen.


Positiv

  • gemessen an der Leistungsklasse durchaus kompakt in den Abmessungen
  • zeitlos elegantes Design
  • flexibel in verschiedensten Konfigurationen einsetzbar
  • sehr feinfühlig direkt am Gerät einzustellen
  • geradezu intuitiv zu handhabende App
  • präzise, kraftstarke und dynamische Darbietung

Negativ

  • leider keine drahtlose Ansteuerung ab Werk
  • Kunststoff-Stifte zur Befestigung des Grills sind sehr filigran

Testumgebung

  • Musical Fidelity M6i Integrated Amplifier
  • Piega Coax 30
  • Signalkabel von AudioQuest
  • Lautsprecher-Kabel von Oehlbach
  • Technics SU-R1000 Stereo Integrated Amplifier
  • KEF Blade
  • Signalkabel von AudioQuest
  • Lautsprecher-Kabel von Nordost
  • Eversolo DMP-A6 High Fidelity Music Streamer
  • Roon ROCK
  • Roon

WERTUNG

KLANG
DESIGN
BEDIENUNG
PREIS/LEISTUNG

EXZELLENT

Der Velodyne Deep Waves 10 glänzt mit einem hervorragenden Preis-Leistungverhältnis, denn hier steht ein leistungsstarker, vergleichsweise kompakter, in jedem Fall akkurat und leistungsstark aufspielender Subwoofer zur Verfügung, der flexibel einzusetzen und einfach zu handhaben ist, sich perfekt sowohl im Home Cinema aber auch als Spielpartner eines HiFi-Systems bewährt.

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Über
Velodyne Acoustics GmbH
Quelle
Audio Reference GmbH
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Michael Holzinger

Michael Holzinger, Gründer und Chefredakteur von sempre-audio.at | Der HiFi Blog - Das HiFi Magazin und HiFi BLOG, ist seit Jahrzehnten als Journalist in den Bereichen IT, Fotografie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik tätig. Mit HiFi.Luxury begründete er zudem eine weitere Plattformen, die für modernen, exquisiten Lebensstil steht.

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